So trifft der Abbau uns Mitarbeitende im öffentlichen Dienst
- Personalabbau: Aus Spargründen werden keine neuen Mitarbeitenden eingestellt. Du und deine KollegInnen müssen für den gleichen Lohn immer mehr Aufgaben übernehmen.
- Überlastung: Deine Arbeitsbelastung steigt massiv. Überstunden gehören für dich zur Tagesordnung. Das Klima am Arbeitsplatz verschlechtert sich.
- Leistungsdruck: Du bist einem stetig zunehmenden Druck ausgesetzt. Deine Vorgesetzten sind unzufrieden, genauso wie deine KundInnen, KlientInnen oder PatientInnen.
So trifft der Abbau uns NutzerInnen des öffentlichen Dienstes
- Qualitätsverlust: Du ärgerst dich über immer längere Wartezeiten und kürzere Öffnungszeiten auf öffentlichen Ämtern, über weniger Gesundheitspersonal in Spitälern und Pflegeheimen oder über die steigende Schülerzahl in der Klasse deines Kindes.
- Eingeschränktes Angebot: Dein Bus verkehrt nur noch im Halbstundentakt, gewisse Strecken werden vielleicht gar nicht mehr bedient, die Öffnungszeiten von Bibliothek und Hallenbad werden verkürzt, bestimmte Angebote ganz eingestellt.
- Leistungskürzungen: Deine Gemeinde streicht die Subventionen für die externe Kinderbetreuung, was das Familienbudget sprengt. Auch das kostenlose Senioren- und Kinderturnen wird abgeschafft.
USR III: Darum geht’s konkret
Mit der Unternehmenssteuerreform III machen ein paar Konzerne und ihre Grossaktionäre Milliarden. Die Rechnung bezahlen wir alle: mit Leistungsabbau im öffentlichen Dienst, mit höheren Gebühren und mit mehr Steuern. Bei Annahme der USR III am 12. Februar 2017 müsste überall gespart werden: in den Schulen, in Spitälern, im ÖV und bei vielen anderen öffentlichen Diensten. Hier mehr lesen.
Wir sagen NEIN zur USR III
Guelizar Cestan
Präsidentin VPOD Region Zürich
Gesundheitsversorgung, Kultur- und Bildungsangebot, öffentliches Verkehrsnetz, Sicherheit – von gut, vielfältig, hervorragend bis gewährleistet; das macht meine, unsere Schweiz aus. Und so soll es bleiben oder noch besser werden. Deshalb sage ich NEIN zu USR III
Dimitri Spiess
Dipl. Pflegefachmann HF
Nach der Umsetzung der USR III werde ich weniger Zeit pro PatientIn zur Verfügung haben, weil meine ArbeitskollegInnen nicht mehr 1:1 ersetzt werden können.
Urban Sager
Mittelschullehrer
Tiefe Unternehmenssteuern führen zu Bildungsabbau! Das sehen wir in Luzern seit Jahren: grössere Klassen, weniger Freifächer, höhere Schulgelder, weniger Entlastungslektionen und längere Arbeitszeiten für alle Lehrpersonen!
Andy Vogt
Sozialpädagoge
Mit der USR III machen ein paar Konzerne und ihre Grossaktionäre Milliarden. Die Rechnung bezahlen wir alle: mit Leistungsabbau im öffentlichen Dienst, mit höheren Gebühren und mit mehr Steuern.
Marianne Meyer
Historikerin
Die Drohung, die Unternehmen würden bei einem Nein zur USR III wegziehen, ist pure Angstmacherei. Wo wollen sie denn hin? Die Schweiz und auch der Kanton Basel-Stadt gehören zu den weltweit steuergünstigsten Standorten!
Peter Berger
Dipl. Pflegfachmann Psychiatrie, Bern
Hier wird’s eng: ambulante Versorgung und Rehabilitation – USR III NEIN
Raphaël Guex
Doktorand der Neurowissenschaften an der Universität Genf
Nach einem Veloumfall musste ich den Notfalldienst aufsuchen, wo man mich 10 Stunden hat warten lassen, bevor ich behandelt wurde. Meine Artzkollegen versichern mir, dass diese Wartezeiten relativ kurz erscheinen werden, falls es noch massivere Budgetkürzungen gibt. Mit der Unternehmenssteuerreform III (URS III) würden jährlich mehrere Milliarden Franken für die Finanzierung der öffentlichen Einrichtungen fehlen. Am 12. Februar 2017 werde ich NEIN zur USRIII stimmen, weil ich gegen eine weitere Verschlechterung der öffentlichen Dienstleistungen bin, insbesondere im Gesundheitsbereich.
Martin Kaiser
Präsident vpod region basel
Der Kanton Baselland hat schon ein krasses Sparpaket auf dem Buckel des Personals geschnürt. Wenn die USR3 angenommen wird, sind weitere Lohnkürzen so sicher wie das Amen in der Kirche! Darum klar Nein zur USR3!
Für einen starken öffentlichen Dienst - jetzt teilen
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USR III - darum geht's konkret
Auf internationalen Druck muss der Bund Steuerprivilegien für global tätige Firmen mit Sitz in der Schweiz abschaffen. Die Forderung ist berechtigt. Doch anstatt einfach die nötigen Anpassungen vorzunehmen, hat das Parlament unter Namen wie «Patentbox» oder «zinsbereinigte Gewinne» neue Steuerschlupflöcher für multinationale Konzerne geschaffen. Die geschätzten Steuerausfälle belaufen sich bereits jetzt auf 3 Milliarden Franken pro Jahr.
Städte und Gemeinden unter Abbauzwang
Städte und Gemeinden geraten durch die Steuerausfälle unter finanziellen Druck. Die Folge ist ein rigoroser Leistungsabbau. Diesen bekommen nicht nur die Angestellten in den öffentlichen Diensten zu spüren, sondern wir alle: Die Steuerausfälle führen unweigerlich zu Steuererhöhungen bei Privatpersonen sowie zum Abbau im Gesundheitswesen, bei der Bildung, der Infrastruktur, der Verwaltung, der Kultur und der Forschung.
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NEIN zur USR III – JA zu starkem öffentlichen Dienst
Eine breite Allianz aus Gewerkschaften und Berufsverbänden sagt NEIN zum Abbau beim qualitativ hochstehenden Service public in der Schweiz.
Danke, dass auch du am 12. Februar NEIN zu diesem Wahnsinn sagst.
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